Vertrauensvoll in die Welt:

Ein Baby wird mit der Fähigkeit geboren zu vertrauen. Das vorgeburtliche Erleben lässt gar keine andere Annahme über die Welt zu, als dass sie gut umsorgt und versorgt werden, dass da Nähe und Berührung und Nahrung vorhanden ist. Angekommen in der Welt sind es die Bindungserfahrungen, die das Urvertrauen stärken  – oder nicht.
Mit dem essenziellen Thema Urvertrauen werde ich mich immer wieder auseinandersetzen. Mit diesem Beitrag gebe ich dir einen kleinen Geschmack davon, wofür Urvertrauen wichtig ist und wie es entsteht. Vielleicht hast du Lust mehr darüber zu erfahren, was passiert, wenn das Urvertrauen erschüttert wurde oder was du als Elternteil tun kannst, damit dies bei deinem Kind nicht passiert. Dann folge mir hier, abonniere am besten meinen Newsletter – denn im Grunde geht es in allen Beiträgen darum, was wir Menschen brauchen, um nicht nur physisch sondern auch psychisch gesund aufzuwachen. Wie wichtig eine sichere Bindung ist und was spätere Bindungserfahrungen auffangen können an stressvollen oder traumatischen Erfahrungen, die wir vielleicht selbst mit uns herumtragen. Doch lasst mich erstmal hiermit beginnen:

Was ist eigentlich 🌱Urvertrauen🌱 und warum ist es so wichtig?


🧡 Urvertrauen ist das Fundament, mit dem wir in die Welt gehen. Es trägt massgeblich dazu bei, wie wir diese betrachten und uns in ihr bewegen. Urvertrauen ist ein tief verankertes Gefühl innerer Sicherheit und das Empfinden bedingungslos angenommen und geliebt zu sein und damit auch richtig zu sein, so wie wir sind.

Urvertrauen ist das tief verankerte Gefühl bedingungslos angenommen und geliebt zu sein

🧡 Kinder entwickeln Urvertrauen in den ersten Lebensjahren. Z.b. wenn sie erleben, dass sie in angstvollen Situationen Schutz und Sicherheit von erwachsenen Bindungspersonen erfahren. Sie entwickeln dabei das Gefühl, dass sie sich auf andere Menschen verlassen können.

🧡 Das Gefühl dieser Verlässlichkeit im Aussen sorgt dafür, dass wir nicht nur Vertrauen in die Welt und uns nahe Menschen, sondern auch Zutrauen in uns selbst und unsere eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen erlangen.

 

Mit Urvertrauen und der Erfahrung von Verlässlichkeit unserer primären Bindungspersonen gewinnen wir Vertrauen in die Welt und in unsere eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen.

 

🧡 Es ist deshalb umso wichtiger, Ängste von Kindern nicht zu bagatellisieren, sondern sie ernst zu nehmen. (Dem großen Thema Angst und Trost bei Kindern widme ich einen anderen Beitrag) Kinder brauchen ein reguliertes und nicht wertendes Gegenüber, das ihnen hilft belastende Situationen oder Störfaktoren zu verändern und das sie vor allem als verlässliche Bindungsperson auch gut Co-regulieren kann.

Kann ich Urvertrauen nachnähren?

🧡 Zu vielen Menschen fehlen diese Erfahrungen leider. Doch auch wenn die ersten Jahre die wichtigsten sind, so ist es es nie zu spät. Auch ältere Kinder und selbst Erwachsene können noch Sicherheit in sich und die Welt gewinnen.

🧡 Es wird vielleicht nicht genauso selbstverständlich und einfach sein wie für ein Baby oder Kleinkind, das von Beginn seines Lebens an nichts anderes erfährt, aber verlässliche Bindungs- und Bezugspersonen wie Freunde und Partner können unseren sozialen Vagus unser Leben lang aktivieren und mit positiven Beziehungs- & Bindungserlebnissen dazu beitragen unsere innere emotionale Landschaft entsprechend auszubauen.

Gehst Du mit Urvertrauen durchs Leben? Wie gewinnst Du mehr innere Sicherheit?

Was ist eigentlich…? Fachbegriffe einfach erklärt.

Es gibt Unmengen an Fachbegriffen, mit denen Menschen um sich werfen – oft, weil es gut klingt, mitunter, ohne sich vorher in der Tiefe damit auseinandergesetzt zu haben. In meinem Blog möchte ich gern Abhilfe schaffen und nicht nur Themen, sondern auch Begrifflichkeiten Leben einhauchen. Au sdem Grund würde ich immer wieder einige davon aufgreifen und möglichst greifbar erklären. Ich hoffe, du findest diese Kategorie hilfreich. Wenn es Begriffe gibt, denen ich mich hier widmen soll, schreib sie mir gern in den Kommentaren oder per Nachricht.

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Über mich

„Dir fehlt Urvertrauen“ sprach er und füllte ein paar Tropfen aus einer Flasche auf der „Urvertrauen“ in dicken Buchstaben geschrieben stand in einen kleinen Flakon für mich um…

Dieses Erlebnis hat mich dazu bewogen, mich nochmal intensiver als ich es eh schon getan hatte mit dem Thema auseinanderzusetzen. Als systemische Familienberaterin und bindungsorientierte Therapeutin (HPP) begleite ich seit vielen Jahren (werdende) Familien auf ihrem Weg zu einem friedlichen Miteinander und unterstütze Eltern darin ihre eigenen Bindungsmuster zu hinterfragen und neue Wege mit ihren Kindern zu gehen.

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