Reconnect me

körperorientierte Stress-& Nervensystem-Regulation, Stressmanagement, Burnout-Coaching, Traumatherapie, Somatic Experiencing
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Jede Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt

Individuelle Begleitung für Eltern & Familien, Fachkräfte, Erwachsene, Kinder & Teenager
1. Stress-Bewältigung & Nervensystem Regulation
2. Trauma-Arbeit (Schock-, Entwicklungs-& Bindungstrauma, Transgenerationales Trauma)
3. Innere Kind- & Anteils-Arbeit
4. Burnout Prävention
5. Krisen rund um die Geburt & Geburtstrauma
6. Elterncoaching & Familienberatung (von der Babyzeit bis zum Teenageralter)
7. Trauer, Verlust, Trennung, Krisen
8. Symptome wie Schmerzen, CF, etc
9. Supervision & Fachkräftecoachings
u.a. mit Somatic Experiencing, Psychodynamisch Imaginativer Traumatherapie, Somatischer Emotionalen Integration, Yogatherapie, Bindungsorientierter Beratung & Therapie, systemischem Coaching & Supervision, bindungsorientierter Familienberatung, Embodiment, Achtsamkeit

Ich helfe meinen Klient*innen dabei

1. mit Stress besser umgehen zu lernen

2.  ihre Resilienz zu erweitern

3. sich selbst besser regulieren, beruhigen und entspannen zu können

4. die eigenen Grenzen zu spüren & wahren zu können

5.  ihre Körperwahrnehmung zu verbessern und sich mehr und mehr in ihrem Körper zu Hause zu fühlen

6.  Schuld und Schamgefühle zu transformieren

7.  Selbstwertgefühl und Selbstmitgefühl zu entwickeln

8. mit großen Gefühlen besser umgehen zu lernen und sie nicht als überwältigend zu erleben (z.B. bei Wut, Angst, Panik, Trauer, Einsamkeit, Ohnmacht-Erleben)

9. Notfallstrategien gegen Trigger oder überwältigende Emotionen zu entwickeln & Selbstwirksamkeit zu erleben

10. alte, destruktive Muster (die sich über Verhalten oder Gefühlszustände gern in Beziehungen zeigen und diese erschweren) zu erkennen und langsam aufzulösen

11. Glaubenssätze zu identifizieren und zu verändern

12. ihre Fähigkeit in Hinblick auf Kontakt zu sich selbst und anderen Menschen zu verbessern

13. in einen als heilsam erlebten Kontakt mit inneren Anteilen (inneres Kind, innere Kritiker) zu gelangen

14. Stress und Trauma zu verarbeiten, so dass es wieder ein Leben im Hier & Jetzt geben kann

15. mehr Lebensfreude und Zufriedenheit einzuladen

 

Du hast Fragen?

Jeden Moment kannst du von Neuem beginnen Freundschaft mit dir selbst zu schließen.

  • achtsam 70% 70%
  • traumasensitiv 70% 70%
  • bindungsorientiert 70% 70%
  • individuell 70% 70%

Jede neue Erfahrung im Nervensystem ist ein Schritt hin zu mehr Sicherheit und Verbundenheit. 

Basics meines Weges

1. Achtsamkeit & Somatic Experiencing

Das Abenteuer Elternschaft hat mein Leben umgekrempelt. Sowohl meine Achtsamkeitspraxis als auch Somatic Experiencing haben mich auf dieser Reise bereichert. Map

2. Lebensfreude & Dankbarkeit

Gefühlte Dankbarkeit begleitet mich mein halbes Leben und hilft mir in schwierigen Zeiten nicht den Blick für das Gute zu verlieren. Echte Lebendigkeit und Lebensfreude in mir zu finden war und ist wie ein kleines Abenteuer.   Map

3. Embodiment & Selbstmitgefühl

In meiner Yoga-Ausbildung 2006 schloss ich Freundschaft mit meinem Körper und mir selbst. Es war ein Wendepunkt meines Lebens als ich anfing mich selbst nicht nur zu akzeptieren, sondern zu lieben wie ich bin. Gerade als Mutter ist es so gut nicht nur auf meine Kinder, sondern auch auf mich selbst liebevoll zu blicken, statt mich zu verurteilen oder nicht gut genug zu fühlen.  Map

4. Grenzen

Was Grenzen sind war lange schwammig für mich und ist immer wieder etwas, womit ich mich neu auseinandersetzen darf. Als Mutter von drei Kindern quasi täglich. 😉 Die Grenzarbeit im Somatic Experiencing hat mir hier völlig neue Erfahrungen ermöglicht.  Map

Gut zu wissen – Somatic Experiencing

Was ist Somatic Experiencing ?

Somatic Experiencing ist ein körperorientiertes Verfahren zur Stress- & Nervensystem-Regulation und zur Lösung von traumatisch erlebtem Streß (sowohl chronischer Streß als auch akutes Streßerleben).

Überwältigende Ereignisse und auch dauerhafter Streß versetzen unser System in einen Notzustand, in dem biologische Überlebensreaktionen ablaufen. Je nachdem, was am Aussichtsreichsten ist – oder was zu einem persönlichen Muster geworden ist – wird das Kampf, Flucht, Erstarren oder Kollabieren sein.

Die Stress-Reaktion hat physiologische Auswirkungen zb auf Atmung, Herzschlag, Verdauung, lässt uns fokussierter und wachsamer sein und dient unserem Überleben.

Nicht immer findet unser System wieder zurück in einen ausgeglichenen, regulierten Zustand. Entweder, weil wir unter nicht enden wollendem, andauerndem Stress stehen oder das stressvolle Erleben oder Ereignis zu groß und übermächtig für unser unser Stress-Toleranz-Fenster war.

Das System bleibt dann in einem Alarmzustand und die im Körper festsitzende (z.B. Kampf- oder Flucht-) Energie kann früher oder später Symptome und Schwierigkeiten verursachen und dazu führen, dass wir nicht mehr handlungsfähig im Hier und Jetzt sind.

Emotionale Schwankungen, Angst- & Panikzustände, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, psychische und körperliche Symptome und Beschwerden können unter anderem mögliche Folgen sein. Wir verlieren außerdem die Fähigkeit in gutem Kontakt mit uns selbst und den Menschen um uns herum zu sein. Denn Lernen und Kontakt sind nur in einem Zustand von Sicherheit möglich. Doch ein traumatisiertes, alarmiertes Nervensystem fühlt sich nicht sicher.

Der von Peter A. Levine entwickelte Ansatz zur Lösung von solch im Körper sitzenden traumatischem Stress Somatic Experiencing (SE)* verbindet das Wissen aus Biophysik, Stressphysiologie, Psychologie, Biologie und Neurowissenschaften. Peter Levine widmet sein Leben der Entwicklung von SE* und folgte dabei der Frage wie es gelingen kann die Selbstregulation unseres Körpers und Nervensystems zu unterstützen, dabei chronischen, traumatischen Stress zu verarbeiten und uns damit von körperlichen und psychischen Symptomen zu befreien.

In SE* Sitzungen geht es darum Ressourcen und Orientierung sowie Sicherheit im Nervensystem zu verankern und sukzessive stressvolle und traumatische Energien und Spannzustände abzubauen damit das System lernt sich neu zu regulieren.

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Was ist Trauma?

Trauma ist nicht das Ereignis selbst, sondern die Reaktion unseres Nervensystems auf ein bedrohliches Ereignis, das zu einem Bruch in unserer Schutzhülle und damit zu einem Bruch im Kontakt (zu uns selbst und auch zu anderen) führt.

Würden zwei Menschen das gleiche Ereignis erleben kann einer von beiden vielleicht traumatisiert daraus hervorgehen, während der andere das Ereignis ohne Traumafolgen übersteht. Es gibt bestimmte Faktoren, die Trauma wahrscheinlicher machen. Potenzial zu traumatisieren hat, wenn etwas zu schnell, zu plötzlich passiert und zu überwältigend für unser Nervensystem ist, dh dass es die Grenzen dessen, in denen unser Nervensystem schwingen kann (Stichwort Stress-Toleranz-Fenster), sprengt.

(Ausserdem wenn keine coregulierenden oder unterstützenden Menschen greifbar sind oder das Trauma durch Menschen entsteht)

Heute weiß man, Trauma ist kein rein psychisches Problem, wie lange angenommen, sondern Trauma passiert auch im Körper. Potentiell traumatisierende Situationen lösen eine physiologische Erregung aus. Im Normalfall reguliert sich das Nervensystem, wenn die Gefahr vorüber ist, von selbst wieder. Wird die physiologische Reaktion unterbrochen oder kann nicht zu Ende gebracht werden oder bleibt der Auslöser (die erlebte oder interpretierte Gefahr) über längere Zeiträume bestehen kann dies zu Traumafolgen, Symptomen oder PTBS führen.  Map

Welche Arten von Trauma gibt es?

Es gibt verschiedenste Kategorien von Trauma. So lassen sich zum Beispiel Schocktrauma und Bindungs- & Entwicklungstrauma unterscheiden.

Schocktrauma entsteht durch (meist) ein einzelnes Erlebnis, das zu überwältigend (zu schnell und zuviel) war. Ein Unfall oder Unglück, eine Naturkatastrophe aber auch Trennungen, die Nachricht über den Tod eines lieben Menschen oder Operationen (ob geplant oder ungeplant) zählen zu dieser Kategorie. Im Laufe des Lebens können Menschen auch mehrere solcher traumatischen Einzel-Situationen erleben: mit 15 ein Fahrradsturz, mit 30 eine Trennung und mit 50 eine Operation.

Entwicklungstrauma ist Trauma, das auf frühen und andauernden Erfahrungen beruhen, die auf ein unreifes, junges Nervensystem einwirken – ihren Ursprung also in der Kindheit haben. Auswirkungen von Entwicklungstrauma ziehen sich meist durch das ganze Leben und sind persönlichkeitsprägend. Auch innerhalb von Entwicklungstrauma kann  Schocktrauma hineingewoben sein, wenn etwa ein Kind einen Unfall oder gewaltvolle Übergriffe erlebt.

Neben diesen beiden Hauptkategorien lassen sich noch weitere Arten von Trauma unterscheiden. Beispiele hierfür wären: Kollektives Trauma, Transgenerationales Trauma. Map

Wieso wird dabei mit dem Nervensystem gearbeitet?

Der Theorie von S. Porges folgend (Polyvagal Theorie) besteht unser Nervensystem nicht nur aus dem Sympathikus und dem Parasymphatikus, sondern aus drei Zweigen, die für unterschiedliche Aktivierungszustände stehen.

Unablässig scannt unser Nervensystem unsere Umgebung nach möglichen Gefahrenquellen. Solange es signalisiert, dass wir sicher sind können wir mit anderen Menschen in Verbindung gehen, explorieren, lernen, neugierig sein… Sobald eine Situation als potentiell gefährlich eingestuft wird schaltet unser Nervensystem in eine Aktivierung, die unser Überleben sichern soll, indem sie uns auf einen möglichen Angreifer oder eine andere Gefahr hin ausrichtet und alle nötigen Energie im Körper zur Verfügung stellt, um lebendig aus dieser Situation herauskommen zu können. Wir kennen dies als fight/flight/freeze Zustand, wobei eine Aktivierung auch bis zu einem völligen Shutdown führen kann.

Wir arbeiten mit dem Nervensystem, weil ein traumatisiertes System eben nicht wieder aus diesem Zustand herausgefunden hat. Weil der Mensch kaum bis keine Sicherheit mehr erlebt und unter dieser andauernden Stress-Reaktionen psychische und physische Symptome entwickeln kann.

Es geht darum wieder genug Stabilisierung und Regulation in das Nervensystem zurückzubringen, so dass es die Erfahrung von relativer Sicherheit machen darf und stückchenweise angestaute Energien abbauen darf.

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Welche Symptome können durch ein gestresstes Nervensystem entstehen?

Trauma kann jede Ebene des Lebens beeinträchtigen und alle Bereiche betreffen, die durch die Stress-Reaktion getriggert werden oder unter Dauer-Anspannung stehen.

Mögliche Symptome können sein

  • Übererregbarkeit
  • Hypersensibilität
  • innere Unruhe
  • übermäßige Wachsamkeit
  • Schlafstörungen
  • Angst- & Panik
  • Schreckhaftigkeit
  • chronische Erschöpfung
  • Burnout
  • depressive Verstimmungen
  • Antriebslosigkeit
  • Flashbacks, Alpträume
  • chronische Schmerzen
  • Stimmungsschwankungen
  • Wut, Reizbarkeit
  • Gefühl von Ohnmacht oder Hilflosigkeit
  • Syndrome wie Migräne, Fibromyalgie, chronische Schmerzen
  • Daueraktivität, Nicht zur Ruhe kommen können
  • etc

Körperliche und psychische Symptome können direkt, aber auch erst Jahre nach einem erlebten Trauma auftauchen, wenn das eigene System den Zustand nicht länger kompensieren kann. Somatic Experiencing ist eine Möglichkeit auch mit Symptomen und Syndromen zu arbeiten. Wer dies möchte, sollte diese jedoch vorher ärztlich abklären zu lassen. 

Was ist das Besondere an Somatic Experiencing?

Somatic Experiencing ist eine körperorientierte Methode. Es ist keine Gesprächstherapie und sie orientiert sich auch nicht nur am Verhalten.

SE* arbeitet bottom-up statt top-down. Dh statt zu versuchen Glaubenssätze, Verhaltensweisen oder Emotionen zu verändern, indem wir kognitiv damit arbeiten gehen wir über die Körperwahrnehmung. Solange wir uns daran erinnern müssen zu atmen oder uns zu beruhigen passiert meist keine – zumindest keine nachhaltige Veränderung. (Never in history of calm down….)  Wenn eine Erfahrung, ein Gedanke oder ein Veränderung wirklich gespürt wird und wie angekommen ist in unserem System ist es plötzlich keine Arbeit mehr, dann ändert sich etwas, ohne dass wir uns daran erinnern oder uns dazu zwingen müssen anders zu denken oder zu handeln.

Nicht das Ereignis, das die Spuren hinterlassen hat steht im Fokus, sondern das Nervensystem, das heute darauf reagiert. Es ist nicht notwendig das Thema zu benennen, zu erzählen oder es überhaupt zu kennen. Vor allem bei Erlebnissen aus der vorsprachlichen Zeit (vor dem 2. LJ) haben wir sowieso keine Worte oder Erinnerung. Wir können ohne Geschichten arbeiten und es ist, anders als in anderen Methoden nicht notwendig Erlebnisse wieder und wieder zu erzählen und sich so im schlechtesten Fall jedesmal wieder zu retraumatisieren.

Die Arbeit ist sehr kleinschrittig (titriert) und achtsam und passt sich dem an, was das Nervensystem gut halten kann. Das schützt im Besten Fall vor Überforderung und dem Gefühl nach Sitzungen erstmal  auseinanderzufallen. Stattdessen dürfen wir kleine Erfahrungen von Sicherheit und Regulation machen und stetig zu mehr Entspannung, Stress-Toleranz und Resilienz führen.

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Wichtig

Meine Begleitung ist und ersetzt keine Therapie oder ärztliche Behandlung, kann eine solche aber (nach Absprache mit der jeweiligen Ärztin oder Therapeutin) ggf sinnvoll ergänzen.

Alle Termine finden Online über zoom oder Sykpe per Videotelefonie statt. Du brauchst eine stabile Internetverbindung, einen Laptop oder ein anderes Internetfähiges Gerät sowie eine (integrierte) Kamera. Wenn du dir unsicher bist können wir beim ersten Termin dein Setup testen.

Online Termine bedeuten mehr Flexibilität für dich. Anreise und Wartezeiten entfallen und du kannst aus einem für dich sicheren Umfeld in Kontakt gehen. Ich behalte mir vor die Online Arbeit zugunsten einer Empfehlung für Präsenz-Termine bei Kolleg*innen zu beenden oder zu erweitern, sollte dies für dein Nervensystem ergänzend oder grundsätzlich sinnvoll(er) sein.

Meine pädagogisch-psychologische Online-Praxis ist eine reine Selbstzahlerpraxis. Meine Leistungen werden nicht von den Krankenkassen übernommen.

Vorteile für Selbstzahler:

– geringere Wartezeiten

– flexiblere und bedarfsgerechte Terminplanung

– auch ohne Diagnose möglich (die Krankenkasse übernimmt nicht bei Krisen oder in Konfliktzeiten. Aber wer will schon warten will, bis sich eine schwierige Situation so sehr ausweitet, dass sie Krankheitswert bekommt?

– Absolute Vertraulichkeit. Es gibt keine Diagnosen oder Risikozuschläge, die an die Krankenkasse gemeldet würden und eine selbst gezahlte Begleitung behindert auch nicht die Verbeamtung.

Anliegen

Die Anliegen, mit denen Menschen kommen können ganz unterschiedlich sein.

Du wünscht dir vielleicht nicht mehr so genervt oder weniger wütend (als Elternteil z. B. auf dein Kind) zu reagieren oder insgesamt bessere Beziehungen führen zu können. Leidest unter Scham- oder Schuldgefühlen oder dem Gefühl nie gut genug zu sein.

Vielleicht sind Angst und Panik deine Begleiter geworden oder du hast Symptome entwickelt, die deine Fähigkeit gut im Hier und Jetzt sein zu können, reguliert zu bleiben und dein Leben zu genießen beeinträchtigen oder verhindern.

Du stehst unter Dauerstress und Anspannung, kannst gar nicht mehr abschalten.

Vielleicht leidest du unter stressbedingten Symptomen wie bspsw. Schmerzen, Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Ruhelosigkeit, Erschöpfung.

Du hattest ein Erlebnis, das dich nicht loslässt. Ein Unfall oder eine Situation, seit der sich alles irgendwie anders und nicht richtig anfühlt.

Eine schwere Geburt oder ein Ankommen mit Baby, das mehr als eine Narbe hinterlassen hat.

Du wünscht dir dich selbst (wieder) mehr zu spüren, mehr Lebensfreude und Zufriedenheit oder auch Entspannung oder Leichtigkeit für dein Leben.

Sprich mich an. Veränderung ist möglich.

Erster Termin

Reconnect me Coaching &
Somatic Experiencing

Der erste Termin einer Somatic Experiencing Sitzung dient dazu, uns kennenzulernen. Du bekommst einen Eindruck davon, wie ich arbeite und ob sich das für dich stimmig anfühlt. Wir sondieren grob dein(e) Anliegen, Ziele und Wünsche (so du diese schon formulieren kannst, ansonsten werden wir sie nach Bedarf immer wieder gemeinsam herausarbeiten – also keine Sorge: du musst nicht mit einem fertigen Plan auftauchen sondern kannst  entspannt und neugierig zum ersten Termin erscheinen) und ich beantworte alle deine Fragen.

Wir steigen beim ersten Termin nicht in tiefe Themen ein. Dein Nervensystem darf erstmal sondieren, ob es sich mit mir sicher genug fühlt. Du hast in allen Terminen jederzeit die volle Kontrolle darüber, worüber du sprechen und was du ausprobieren möchtest und was du nicht möchtest. Ich führe dich nirgendwohin, wo du nicht sein willst.

Nach dem Erstgespräch kannst du dir erstmal Zeit nehmen und kontaktierst mich dann wieder, wenn du mit mir weiterarbeiten möchtest.

reconnect family Elterncoaching & Familienberatung

Du erhältst vor deinem ersten Termin einen Fragebogen, den du bis 3 Tage vor dem Termin ausgefüllt an mich zurücksendest. Ich empfehle dies nicht als Aufgabe, sondern als Teil des Beratungsprozesses zu betrachten. Einerseits ermöglicht es uns direkter in die Arbeit einzusteigen – statt die Hälfte der gebuchten Sitzung damit zu verbringen grundlegende Daten und Informationen zu klären – was deine Zeit und dein Geld spart. Andererseits zeigt die Erfahrung, dass die Beschäftigung mit den Fragen häufig bereits einen Reflexionsprozess in Gang bringt, der allein schon Potenzial für Veränderung in sich birgt und den wir im Gespräch gut aufgreifen können.

 

Wieviel muss ich erzählen?

Du brauchst zu den Terminen nicht mit einem spezifischen Thema oder Anliegen für die aktuelle Stunde oder Sitzung kommen.

Vielleicht begleitet dich sowieso nur ein Grundgefühl durchs Leben oder es ist einfach (noch) zu diffus, um es konkret benennen zu können. Und vielleicht ist es schon viel vor jeder Stunde nachzudenken, was du in oder mit dieser Stunde möchtest. Dann kann ich dich beruhigen.

Da ich körperorientiert arbeite braucht es das alles nicht. Es braucht auch nicht unbedingt eine Erzählung. Wir haben so viel mehr Möglichkeiten als uns Geschichten zu erzählen. Unser Körper und unser Nervensystem kennt die Geschichten sowieso (selbst wenn wir sie nicht kennen oder erinnern), weil sie in ihm gespeichert sind.

Wenn der Gedanke über etwas zu reden also noch sehr oder zu aufregend ist kannst du beruhigt sein, dass du nichts erzählen musst. Vielleicht hast du auch keine Worte dafür oder auch keine Erinnerung. All das braucht es nicht.

Dies ist keine klassische Gesprächstherapie. Du darfst immer erzählen, was dir wichtig ist. Was gesehen und gehört sein will. Ich leite dich mit achtsamen Fragetechniken und meiner Erfahrung durch deinen persönlichen Prozess und du findest in mir ein Gegenüber und eine Zeugin dessen, was deine Geschichte und Wahrheit ist. 

Unser Fokus liegt gleichzeitig immer darauf, wie dein Nervensystem (auf das was du sagst, denkst oder dir vorstellst) reagiert und was dein Körper zu erzählen hat. Allein die Vorstellung, du könntest mir gleich etwas erzählen, verändert den Zustand deines Nervensystems und bewirkt oft schon soviel, dass es (zu diesem Zeitpunkt) gar nicht mehr nötig ist wirklich davon zu erzählen  – stattdessen arbeiten wir dann damit, was dein Körper zu sagen hat und lassen ihn zu Wort kommen. Viel zu oft bleibt das was er zu sagen hätte ungehört und drückt sich dann stattdessen irgendwann in Symptomen aus. Das wollen wir ändern. Wir hören ihm nicht nur zu sondern geben ihm auch Zeit gespeicherte Erinnerungen zu verarbeiten und zu integrieren. 

 

 

Körper-was -orientiert ?

Keine Sorge. Körperorientiert bedeutet nicht, dass du körperliche Voraussetzungen mitbringen solltest oder dich seltsamen Praktiken aussetzen wirst. Die Sitzungen finden überwiegend sitzend in ganz normaler Gesprächsatmosphäre statt.

Mein Ansatz versucht jedoch nicht analytisch etwas zu ergründen oder offenzulegen. Stattdessen tracken wir über den sogenannten „felt sense“ während des Gesprächs auch immer welche Körperempfindungen gerade präsent sind oder wie sie sich verändern. Wir arbeiten also nicht nur mit der Ebene des Verstandes und auch nicht nur mit der Ebene der Gefühle oder des Verhaltens, sondern erweitern immer um eine weitere Ebene und setzen alles in Bezug zu dem, was an prozessualen und impliziten Erinnerungen in unserem Körper gespeichert ist und sich über Empfindungen und Körperwahrnehmungen ausdrückt. Das betrifft nicht nur Empfindungen, wie Wärme, Zittern, uä sondern auch empfindungsbasierte Emotionen.

Es ist möglich, dass wir Bewegungen, die sich dabei in deinem System zeigen aufgreifen und da sein lassen (das kann etwas sein, wie dass deine Hand eine Bewegung macht die vielleicht auf eine nicht vollendete Abwehr- oder Schutzreaktion hinweist) – vielleicht lade ich dich auch ein aufzustehen oder eine Übung zu versuchen, die Bewegung nutzt, um bspsw eine Regulation in deinem System anzuregen. Du hast dabei immer die Wahl, ob du ein solches Experiment versuchen möchtest oder nicht. Du behältst jederzeit die volle Kontrolle.

In Sitzungen, die in Präsenz stattfinden, kann, wenn gewünscht auch mit Berührung gearbeitet werden. Auch Arbeit auf einer Liege ist denkbar und besonders bei sehr früh erlebtem Trauma oft ein wichtiger Zugang. In der Online Arbeit, wie ich sie anbiete sind diese Möglichkeiten begrenzt auf die Imagination, also die Vorstellungskraft sowie auf die Eigenberührung. Wie würde es sich anfühlen und was passiert, wenn du deine Hand auf die verspannte Schulter legen würdest. Oder wenn du dir vorstellst du würdest all die Kraft und Energie, die du gerade spürst in deine Hände legen und eine imaginäre Person oder eine Wand damit wegschieben….

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