Puzzlestück- Fakten über mich

Sep 25, 2022 | Persönliches

Puzzelstücke des Lebens: Unsere Erfahrungen prägen uns

Heute wissen wir, dass die Gene nicht wie früher angenommen allein unser Leben bestimmen. Wir alle sind auch das Produkt unserer Erfahrungen. Erlebnisse, Momente und Situationen können sich nicht nur tief in unsere Persönlichkeit einprägen, sie haben auch Einfluss darauf, wie wir die Welt betrachten und uns in ihr bewegen. Dabei bleiben uns einige mehr im Gedächtnis als andere. Doch auch, was nicht erinnerbar ist, ist nicht zwingend weg oder verloren – sondern kann im impliziten Gedächtnis gespeichert auch heute noch auf uns wirken. Das kann sich zum Beispiel in Vorlieben oder Abneigungen zeigen, die wir uns nicht immer erklären können. Der Geruch von Pfannkuchen bereitet dir ein wohliges Gefühl? Das bellen eines Hundes macht dir Angst, obwohl du nie ein schlechtes Erlebnis mit eiem Hund hattest? In meiner Arbeit machen wir uns unter anderem auf die Suche nach solchen Spuren und Puzzlestücken deines Nervensystems. 

Wenn du auch kleine Fakten über andere spannend findest, weil sie wie kleine Puzzlestücke sind, die dir immer mehr und mehr von einem Menschen zeigen – und wenn du Lust hast ein paar meiner Puzzlestücke gemeinsam mit mir umzudrehen und mich damit besser kennenzulernen, dann lade ich dich ein, diesen Artikel zu lesen, in dem ich ein paar Fakten, Geschichten, Eigenheiten und Erlebnisse aus meinem Leben mit dir teile. 

Puzzlestücke aus meinem Leben

1 Berufswunsch 1

Als Kind wollte ich Ärchaologin werden. Heute grabe ich (als Familienberaterin und Therapeutin) nicht nach alten Tonscherben, sondern gemeinsam mit meinen Klient:innen nach verborgenen Fähigkeiten und Heilungsimpulsen.

2 Sportunterricht.
Habe ich gehasst und ich hielt mich jahrelang für absolut unsportlich. Später habe ich erkannt, dass es einfach nicht meine Form der Bewegung war, die da angeboten wurde. Ich kann weder schnell laufen, noch hoch oder weit springen und Bälle sind mir meist suspekt. Als Jugendliche habe ich dafür Turniere getanzt und bin inzwischen seit über fünfzehn Jahren Yogalehrerin. Bewegung ohne „Competition“ – und mit viel Achtsamkeit für den eigenen Körper.

3 Lesen
Ich wollte unbedingt zur Schule um Lesen zu lernen. Vom Rechnen hat mir damals keiner was gesagt… In der Bücherei war ich ab da Stammgästin. Ein Pendaut fürs Rechnen gibt es ja nicht – vielleicht war das das Problem.

4 Rechnen
In Mathemathik war ich fast meine ganze Schullaufbahn enorm schlecht. Trotzdem habe ich in der 10 Klasse die beste Abschlussarbeit der ganzen Schule geschrieben. Wie? Ich hatte eine Nachhilfelehrerin, die mir zum ersten Mal Dinge so erklären konnte, dass ich sie wirklich verstand und sie mir sogar Spaß machten. Die Erkenntis für mich: ich bin mitnichten „zu blöd“ für Mathe – es hat sich nur nie jemensch Zeit genommen, es mir so zu erklären, wie ich es gebraucht hätte. Von da an hatte ich auf der nächsten weiterführenden Schule tatsächlich lauter 1er in Mathe. Unglaublich.

5 Berufswunsch 2
Als 16 jährige wollte ich gerne Erzieherin werden. Nach einem Praktikum im Kindergarten wollte ich das nicht mehr, weil ich Angst hatte so zu werden (für mein Gefühl frustriert und abgestumpft sowie teilweise sogar gewaltvoll übergriffig den Kindern gegenüber) wie die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen, die mir damals begegnet sind. Die Zeit im Kindergarten bzw eigentlich die Zeit mit den Kindern war trotzdem wundervoll und ich habe heute noch das Abschiesgeschenk „meiner Kinder“ von damals (die heute schon alle erwachsen sind).

6 Berufswunsch 3
Ich liebte es schon immer zu schreiben. Und so wollte ich Autorin und Journalistin werden. Mein journalistisches Volontariat, das ich mit 18-19 Jahren anfing habe ich nach wenigen Monaten abgebrochen wegen andauernder sexueller Belästigung (heute kann ich es klar benennen, damals hatte es noch keinen Namen und ich konnte auch nicht für mich einstehen). Ich war unheimlich glücklich als ich gekündigt hatte.

7 Berufswunsch 4
Autorin. Die Liebe zum Schreiben habe ich mir behalten. In meiner Schublade schlummern einige angefangene Romane und in meinem Kopf viele Ideen. Beruflich durfte und darf ich ja immer wieder Artikel schreiben und auf meinem privaten Blog nun ja auch. Und vielleicht wenn ich irgendwann in Rente bin sitze ich an meinem Schreibtisch und schreibe….

8 Weihnachten.
Ich liebe Weihnachten und die ganze Vorweihnachtszeit. Es ist die Zeit, in der die Wohlfühl-Rituale nur so aus mir raussprudeln. Wir haben zum Beispiel einen kleinen Weihnachtsengel, der jede Nacht etwas hilfreiches oder komisches anstellt und morgens von den Kindern gesucht wird. Mal hat er plätzchen gebacken oder ein Kuscheltier genäht, mal brät er sich selbst Marshmallows über dem Adventskranz oder verkleidet sich oder bemalt die Fenster oder….

9 Ostern.
Meine damals zweijährige hatte soviel Spaß im Garten der Großeltern die Ostereier zu suchen, dass wir diese immer wieder unbemerkt aus ihrem Körbchen im Garten verteilten und sie mehrere Stunden total glücklich herumlief und bei jedem Fund freudig quietschte. Am nächsten Tag hat sie die Schokoladeneier dann dem Papa geschenkt, nachdem sie sie probiert hatte und entdeckte, dass sie keine Schokolade mag. Ja, mein erstes Kind war sehr lange  – auch noch danach zuckerfrei 😉 Und noch heute zieht sie andere Süssigkeiten der Schokolade vor. Für mich absolut unverständlich 😉

10 Maoam.
Mit vier Jahren stapelte mein erstes Kind Maoams, die den Weg zu uns gefunden hatten aufeinander, weil sie sie für bunte Bausteine hielt. Mein drittes Kind erkannte bereits mit einem knappen Jahr, dass da sicher was  zu essen drin sein muss. 😉

11 Meer.
ich liebe das Meer, die Weite, die Luft, den Kontakt zu Sand oder Kiesel. Ich bin allerdings nur dann gern am Strand, wenn ich ihn quasi für mich alleine haben kann. Ich brauche kein Massenevent mit nummerierter Liege, ich geh auch nicht schwimmen, ich genieße es einfach die Natur und die Ruhe in mich aufzusaugen.

12 Berge.
Ok Berge liebe ich auch. Ich mag es, wenn mein Blick darüber ziehen kann. Ich muss nicht zehnstündige oder mehrtägige Bergtouren gehen. Ich genieße den Anblick. In sehr flachen Gegenden (wie in Norddeutschland) merke ich sofort, dass sich das anders anfühlt und mir etwas fehlt.

13 Schwimmen
War nie was für mich. Wasser find ich wundervoll in der Badewanne liegend oder an Flüssen, Seen oder am Meer, um die Füße im kühlen Wasser zu spüren oder die Wasseroberfläche oder die Wellen zu beobachten. Bytheway. Mein Mann ist vor einigen Jahren mal fast in einem See ertrunken. Ich bin also auch sehr eigen, wenn Menschen, die ich liebe in großen Gewässern schwimmen.

14 Handpuppen.
Mindestens eine meiner Hände hat ein paar Jahre lang lang quasi in einer Handpuppe gelebt. Mein erstes Kind hatte damals noch keine Puppe oder ein Kuscheltier, das ihr bei Übergängen half, sondern sie hatte sich eine Handpuppe erwählt, die ihr „die Hand reichte“ und sie überallhin begleiten durfte. Es ist nicht so einfach nur noch eine Hand zur Verfügung zu haben. Fragt nicht, wie es war, als Handpuppe irgendwann begann eine Handpuppen-Freundin dabei haben zu wollen…

15 Müsliriegel.
Kann ich nicht mehr sehen. In meiner ersten Schwangerschaft war es das, was mir gut gegen die stetige Übelkeit half. Ich habe in der Zeit viel unterrichtet und war ständig unterwegs von einer Location zur nächsten, so dass ich etwas greifbares transportables brauchte. Seit der Zeit hab ich nie wieder einen gegessen.

16 Gas.
In meiner Studentenwohnung war ich die einzige, die Gas roch. Die Vermieterin holte wiederstrebend einen Handwerker für die Gas Therme in unserer Wohnung, der nur die Augen verdrehte, blöde Kommentare über Frauen machte und mich offensichtlich für hysterisch hielt. Als er das (wirklich kleine) Leck dann aber gefunden hatte war er still – und ich wusste danach, dass ich meiner Nase vertrauen kann.

17 Luftballons.
zum Glück gibt es Luftballonpumpen, denn ich krieg es einfach nicht hin Luftballons selber aufzupusten. Fühlt sich an, als würden mir dabei die Augen rausquellen. Ich hab immer sofort so ein Comic Bild von. mir vor Augen.

18 Schokolade.
ich liebe Schokolade, bin aber sehr sehr heikel und wählerisch. Und ich muss immer wieder die Marke wechseln, weil ich nicht dauerhaft eine mag. Sie braucht auf jedenfall einen ordentlichen Kakaogeschmack und den richtigen Schmelzpunkt. Leider war mein Bemühen eine akzeptable vegane Schokolade zu finden bisher nicht von Erfolg gekrönt.

19 Fasching.
Fasching und Karneval. Kurz und knapp: Ich sehe es und verstehe es nicht.

20 Haustiere.
Team Katze. Mehr gibts da wohl nicht zu sagen.

21 Geburt.
Ich habe meine drei Kinder alle zu Hause geboren. Oft höre ich, „das ist aber mutig“. Ich finde es umgekehrt mutig in ein Krankenhaus zu gehen und habe mir immer gedacht, das kann ich nur tun, wenn ich eine:n Anwält:in dabei habe, die alles dokumentiert und die Kommunikation mit dem Personal übernimmt. Ich bin dafür, dass es nicht nur Doulas sondern auch rechtliche Beiständinnen für die Gebärenden gibt.

22 Müde Kekse.
Mütter im Allgemeinen wissen wahrscheinlich alle, was es heißt, müde zu sein. Mein zweites Kind kam etwas über vier Wochen zu früh auf die Welt und ich musste es lange alle 1-2 Stunden zum Stillen wecken. Ich war in der Zeit so müde, dass ich während des Stillens einen Keks kaute und dabei einschlief. Beim aufwachen wunderte ich mich, was sich da für ein seltsamer Speisebrei in meinem Mund befand. Ich war müde zum Schlucken und vorher eingeschlafen. Ich hab dann nicht mehr beim Stillen gegessen, weil ich Angst hatte auf die Weise ersticken zu können.

23 Partnerschaft.
Als ich meinen Mann das erste mal sah, wusste ein Teil von mir, dass wir zusammen gehören. Ich fand den Gedanken damals allerdings wenig erfreulich 😉 Als ich sah, wie er mit Kindern umging und dass er auch noch kochen konnte schlugen meine Gefühle schnell Purzelbaum… Und heute sind wir genau seit 23 Jahren ein Paar und seit 25 Jahren befreundet.

24 Erstes Date.
Unser erstes richtiges Date hatten wir am 24. September 1999 – und, wie es sich für geborene Münchner gehört, auf der Wiesn. Fun Fact am Rande. Wir mögen und trinken beide kein Bier. (Bei den Preisen auf der Wiesn ist das sicher ne gute Idee). Noch ein Fun Fact: Ich fahre auch nicht Karussels oder gar Achterbahn. Bleibt ja nicht viel übrig für einen Volksfest-ausflug. Haha. Aber es ist meistens weniger wichtig, wo wir sind, wenn wir da mit Menschen sind, die wir lieben, oder?

25 Urlaub oder Alltag.
Urlaub fand ich immer schrecklich. Mein Nervensystem braucht lange, um sich zu akklimatisieren – und wenn ich nach 10 Tagen irgendwo endlich angekommen bin geht es schon wieder ans packen. Deshalb bin ich nie gern verreist. Das hat sich geändert als wir 2016 mit Langzeitreisen begannen und so mehrere Monate bis ganze Jahreszeiten unterwegs waren. Wenn wir uns dann an einem Ort einrichten, dann direkt für so lange, dass mein Nervensystem mehr als genug Zeit hat anzukommen und sich auch sowas wie Alltag einstellen darf. Klingt verrückt, aber ich liebe Alltag. Alltag heißt nämlich für mich, es ist alles gut und keine Notsituation ist eingetreten, die das Leben durcheinanderwirbelt. Alltag find ich wirklich wundervoll.

26 Mit mehr Zeit
Mit mehr Zeit würde ich noch gern so so so so so viel mehr Lernen. Sprachen, Künstlerisches, Handwerkliches. Ich würde lesen und nähen und stricken und zeichnen und pflanzen und backen und sitzen. Einfach nur dasitzen und das Leben genießen. Pst. Manchmal tue ich das schon. Einfach nur da sitzen. Was ich fast immer tue: das Leben genießen. Ich liebe es einfach. Es ist so ein Geschenk so wundervolle Kinder zu haben und ihnen mein Leben widmen zu können. 

27 Studium.
Studiert habe ich sogar zweimal. Erst BWL mit Schwerpunkt Marketingkommunikation. Und danach, weil ich mich nie ganz identifizieren konnte mit dem, was da teilweise gelehrt wurde noch ein paar Semester Soziale Arbeit. Wirklich glücklich war ich mit beidem nicht – und ich finde nicht, dass Studiengänge einen irgendwie auf das Leben vorbereiten oder sinnvolle Kompetenzen lehren. Das, was mich weitergebracht hat, waren einerseits alles Fortbildungen, die ich mir teilweise lang ersparen musste. die mich aber sowohl beruflich als auch privat haben wachsen lassen und andererseits selbst Erfahrungen zu machen.

28 Hex Hex.
Als Kind hab ich Bibi Blocksberg rauf und runter gehört. Meine Lieblingsfolge „auf der Märcheninsel“ hat gerade eine Fortsetzung bekommen. Zurück zur Märcheninsel oder so ähnlich. Meine Kinder hören sie nun genauso intensiv wie ich damals – nur mit mehr Abwechslung und Möglichkeiten. Spotify sei dank kennen wir also inzwischen alle Folgen und nicht nur die 10, zu denen ich damals MCs hatte. Die Real-Filme boykottiere ich konsequent.

29 Zeichentrickserien.
Ich liebe Zeichentrickserien seit ich ein Kind bin, klar. Ich ziehe auch heute Animationsfilme Realfilmen vor. Es war erstmal ein Glück für mich als Produkt- und Key Account Managerin in einer deutschen Filmproduktionsfirma zu arbeiten, wo ich für Post Production, Vertrieb und Marketing einer Zeichentrickserie zuständig war, die heute – zwanzig Jahre später – immer noch im Fernsehen läuft. Ich habe aber auch gelernt damals, dass Männer mit geringerer Qualifikation oder Know How an dir vorbei aufsteigen und besser bezahlt werden. Das ist wohl das Märchen von der Gleichberechtigung, mit dem wir aufwachsen und an das wir glauben. Ich hab es zumindest getan bis dahin und es war kein schönes Erwachsen.

30 Wohlfühltemperatur.
wenn ich am Strand die einzige in Fleecejacke und Schal bin, weiß ich, dass mein Temperaturempfinden ein anderes ist, als das der meisten Menschen. 19 Grad ist für mich definitiv Winter. Frieren setzt schon bei allem unter 25 Grad ein. Noch ein Grund, warum ich gern weiter im Süden überwintere. Das ist immer noch kalt für mich. Aber besser bei 19 Grad frieren als bei -5 Grad frieren.

31 Lieblings-Schlafoutfit.
Ein großteil des Jahres schlafe ich mit Schal und – Achtung: Mütze. Außerdem wenn es notwendig ist zusätzlich mit Strickjacke überm Schlafanzug unter den zwei Decken mit den 2-4 Wärmflaschen….

32 ISG Blockade.
Meine Bewegungsapparat Schwachstelle ist das Illiosacralgelenk. Gerade während einer ISG Phase, bei der ich jeden Morgen staksiger aus dem Bett kletterte, hatte ich eine Faszien Yoga Fortbildung bei Amiena – und, was soll ich sagen: nach 4 Tagen intensivem Faszienyoga war ich dauerhaft schmerzfrei und wieder voll bewegungsfähig.

33 Yoga Philosophie.
Während meiner Ausbildung zur Yogalehrerin und später Yogatherapeutin war es, als würde all das was ich immer schon wusste endlich einen Namen bekommen. Das war ein Gefühl wie nach Hause kommen und sich endlich richtig fühlen. Es war eine intensive Zeit, in der viel in mir heilen durfte und ich lernte, mich selbst zu lieben wie ich bin. Es ist die Ausbildung, die mich am tiefgreifendsten berührt und am meisten in mir bewegt hat. Und ich liebe es Yoga zu unterrichten, besonders die Arbeit mit den Schwangeren und Müttern mit Babys.

34 Thich Nhat Hanh
Seine Lehren begleiten mich nun auch schon seit zwanzig Jahren. Ich war sehr traurig, als seine Seele dieses Jahr seinen Körper verließ. Doch wie er selbst schrieb: „eine Wolke stirbt nie“. Vor der Geburt war sie Wasser und früher oder später wird sie sich in Regen oder Schnee verwandeln. Es findet nur eine Metamorphose statt. Dabei fällt mir ein, dass eines meiner Kinder lange glaubte, dass Wolken die Seelen von Verstorbenen sind und deshalb in ihnen nach Formen suchte. 

35 Trekkie.
In meiner Jugend war ich ein Trekkie. Really. Ich habe eine UMUK Kette und einen Kommunikator, den meine Kinder ziemlich cool finden. Ausserdem kann ich auf klingonisch sagen „wo ist meine Schokolade“. Ich finde ja, das ist der wichtigste Satz überhaupt.

36 Kinderbücher
Ich liebe Kinderbücher. Wir haben eine richtige Bibliothek zu Hause. Irgendwann muss ich sie mal zählen. Etliche Kinderbücher habe ich so oft gelesen, dass ich sie komplett auswendig kann. Hoch im Kurs war lang zum Beispiel:
„Die Hexe will eine Reise machen. Drum packt sie ihre Siebensachen. Den Hut, den Zauberstab, den Zaubertopf. Und eine Schleife für den Zopf. Die Katze hat sie auch dabei – zusammen sind sie also zwei. Geschwind geschwind bläst sie in der Wind. Die Hexe sie lacht. Doch lacht sie nicht lang. Der Wind nimmt den Hut – und das ist nicht gut.“ … Welches Kinderbuch kannst du auswendig?

37 Lernen
Ich sammle ja Fortbildungen wie andere – keine Ahnung, Briefmarken werden ja nicht mehr gesammelt in Zeiten von Email und Social Media. Aber ihr versteht, was ich meine. Dabei gehts mir nicht um Zertifikate, sondern um das, was dabei vermittelt wird und woran ich wachsen kann. Es gibt so unheimlich viel, was mich interessiert und ich möchte, wenn ich mich mit etwas beschäftige, auch tief eintauchen und mir wirklich fundiertes Wissen aneignen. Ein Leben ohne etwas neues dazuzulernen erscheint mir langweilig. Ich kann wirklich sagen: ich liebe es, neues zu lernen oder auch bekanntes noch weiter zu vertiefen.

38 Fortbildungssammlerin.
Ein paar grössere meiner Fortbildungen im Bereich Psychologie und Pädagogik liste ich mal hier auf. Ich denke ja immer, dass das langweilig ist für andere. Sie sind aber alle wichtige Puzzlesteine meines Lebens, weil sie mich und meine Sicht auf das Leben nachhaltig geprägt haben. Und wer es nicht wissen mag überspringt diesen Punkt einfach. Ich nehme auch nur die intensiveren Fortbildungen und verzichte auf kürzere Workshops oder Einzeltage, um es nicht zu riesig werden zu lassen.

Also los gehts. Diese Fortbildungen habe ich besucht: Heilpraktikerin für Psychotherapie, ärztlich geprüfte Yogalehrerin, Yoga für Kinder, nochmal eine andere Kinderyogalehrerinnenausbildung (doppelt hält besser), Yoga für Schwangere, Faszienyoga, Yogatherapeutin, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rückengesundheit, Atemtherapie i.A. , Geburtsvorbereitung, Rückbildungskursleiterin, Fenkid Baby Kursleiterin, Stillberaterin, Formula ernährte Säuglingsberaterin, Beikostberaterin, Babyschlafberaterin, Schreibabyberaterin, Bindungsberatung und Therapie für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Therapeutin für Somatische Emotionale Integration, Beziehungs- und bindungsorientierte Familienberaterin, Familylab Kursleiterin, Systemische Beraterin, Psychologische Beraterin, Burnout Coach, Trauerbegleiterin, Therapeutin für Kinder mit Trauma und Regulationsschwierigkeiten, Traumatherapeutin, Lerncoach für Kinder mit Schwerpunkt LRS, Facilitator für Resilienz und Regulation nach EmotionAid, Psychodynamisch imaginative Traumatherapie, Somatic Experiencing, und jetzt müsste ich anfangen zu überlegen oder im Ordner nachzusehen also höre ich mal auf….

39 Danke.
Wenn ich von meinen Fortbildungen spreche, denke ich direkt an meine Lehrer:innen und wie dankbar ich bin, dass sie mich auf meinem Weg ein Stück begleitet haben. Darunter Matthias Voelchert mit Jesper Juul,  Amiena Zylla, Wolfgang Miessner und Doris Iding. Professor Brisch, Nicola Schmidt, Katia Saalfrank, Anne Janzen, Heike Gattnar, Savina Tillmann, Nicole Strüber, Luise Reddemann und vielen weiteren. Es ist einfach Geschenk von Menschen lernen zu dürfen, die mit dem Herzen bei dem sind was sie leben und tun. 

40 Perfektionismus.
Diese Liste sollte eigentlich 53 Punkte bekommen. Sie ist unfertig und nicht perfekt. Ich werde sie ergänzen und sie darf mit mir wachsen. Und es wird ein kleines Abenteuer sie in diesem Zustand zu veröffentlichen.

Rapid Blog Flow  

Dieser Blogpost entstand im Rahmen des Rapid Blog Flow 2022 Events von Judith von Sympatexter . Er ist nicht fertig und ich werde ihn weiter ergänzen. Was wichtiger ist, dass ich ihn vielleicht  – möglicherweise – eventuell- zumindest zeitweise – vielleicht für nen Tag .. 😉 wirklich online stelle.

 

Die anderen Beiträge auf diesem Blog sind nämlich alle, wie meine Seite selbst „unsichtbar“ in den Wartungsmodus gestellt. Wahrscheinlich kann ich hier direkt aufnehmen, dass ich ein Thema mit der Sichtbarkeit habe, an dem ich erst noch arbeiten darf. 😉 Also ist es eine kleine Rutschbahn ins Abenteuer für mich.

Judith danke ich für ihre unheimliche Energie und Esprit und dafür, dass sie weiß, was  Content-Angst ist.

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