Atemübung gegen Anspannung, Angst und Streß

Diese Übung kannst du jederzeit zwischendurch sowohl im Sitzen als auch im Stehen durchführen. Am Besten bevor es zu stressig wird. Wenn du möchtest schließt du die Augen dabei. Du kannst aber auch mit offenen Augen üben. Wenn du möchtest legst du dabei eine Hand auf deinen Bauch und eine Hand auf deinen Herzraum.

1.

Nimm für einen Moment deine beiden Füße war, wie sie den Boden berühren. Und vielleicht willst du sie nochmal anders platzieren. Atme ein und wenn du ausatmest stellst du dir vor, wie deine Füße tiefer in den Boden sinken. Bleibe für 2-3 Atemzüge mit deiner Aufmerksamkeit nur bei deinen Füßen.

2.

Lass deine Aufmerksamkeit dann weiter wandern in dein Becken. Spüre, wie dein Becken auf der Unterlage sitzt oder wenn du stehst, wie es sich in diesem Moment anfühlt. Mit kleinsten Bewegungen kannst du noch Veränderungen vornehmen, bis es sich „richtig“ anfühlt. Dann atme ein und mit der Ausatmung entspannst du dein Becken. Beobachte, was passiert und bleibe für einen Moment mit deiner Aufmerksamkeit hier.

3.

zuletzt gehst du mit der Aufmerksamkeit in deinen Brustkorb, dort wo dein Herz  sich befinden. Spüre wie dein Brustkorb sich im Rythmus deiner Atmung bewegt. Atme ein und wenn du ausatmest lass jede Spannung, die sich hier befindet von dir abfließen. Wiederhole das für ein paar Atemzüge.

4.

Öffne die Augen, falls du sie geschlossen hast und lass einen tieferen Atemzug, wenn er sich ankündigt zu und wenn du soweit bist beendest du diese Übung damit.

Repeat

Du kannst diese Übung jederzeit wiederholen. Besonders gut ist es, wenn du sie nicht nur dann übst, wenn es gerade sehr stressig ist, sondern auch wenn es dir gut geht. Je mehr Übung du darin hast, umso besser wird sie funktionieren.

Autorin

Mehr als ein Jahrzehnt lang berate und begleite ich bereits Familien. Über Fragestellungen, die mir in dieser Zeit begegnet sind schreibe ich hier genauso wie über die Themen, die mich als bindungsorientierte Familienberaterin, traumasensitive Coach, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Spezialistin für das Nervensystem in der Begleitung von Eltern und Menschen, die mit Kindern leben und arbeiten besonders beschäftigen und die Einfluss darauf haben, wie wir unsere Kinder gut ins Leben begleiten können.

Dazu gehören u.a. Themen aus dem Bereich der Bindungswissenschaften, Entwicklungspsychologie, Streß- & Burnoutprävention, die Themen rund um Trauma, inkl transgenerationale Weitergabe von Trauma und was das mit dem Nervensystem zu tun hat -  letztlich alle Themen, die Eltern und Fachkräfte berühren und bewegen. Daneben findet ihr hier sicher auch einige persönliche Artikel über Themen, die mein Leben als Mutter von drei Kindern bewegen oder bereichern.

Wenn du Themenwünsche, Fragen oder Anliegen hast freue ich mich auf deine Nachricht.

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